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Der Fokus liegt beim Retro-Trend auf der Kreation der Speisen, die durch schlichtes, fast altmodisch wirkendes Geschirr ins rechte Licht gerückt werden. Das Foodstyling darf jedoch fantasievoll und ausgefallen sein und die Speisen jung inszenieren und modern in Szene setzen. So darf Tableware auch mal zweckentfremdet werden und eine Sektflöte für Kaffeespezialitäten zum Einsatz kommen. Sehen, Fühlen, Hören, Riechen, Schmecken: Durch die außergewöhnliche Kombination von neuer Kulinarik und traditioneller Tischkultur werden alle Sinne angesprochen.
Die Tableware darf auffallen und an früher erinnern. Der Retro-Look des Geschirrs erhöht zusätzlich die Wirkung der Speisenpräsentation und verbindet auf spielerische Art und Weise Tradition und Moderne. Als optische Ergänzung eignet sich schlichtes Glas und Besteck, das den Speisen die Bühne überlässt. So können Gerichte wie veganer Burger mit Gurken-Basilikum-Limonade oder leichte Cremetorten – eine Hommage an den Kaffeeklatsch – auf auffälligem Geschirr wirken und beeindrucken.
Um die Kreativität der Speisen zu unterstützen, eignen sich besonders gut schlichte weiße Speiseteller oder flache Teller aus Porzellan, neutrale klare Tumbler mit dicken stabilen Böden und schlichte Menümesser und -gabeln aus Edelstahl. Sie unterstreichen vor allem bei farbintensiven Zutaten, die durch modernes Foodstyling in Szene gesetzt werden, die außergewöhnliche Raffinesse der Gerichte.